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FLOW THEORIE von Csikszentmihalyi February 3, 2006

Posted by reto wettach in play.
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WIKI: Mit Flow (englisch fließen, rinnen, strömen) wird das lustbetonte Gefühl des völligen Aufgehens in einer Tätigkeit bezeichnet.

Das Buch von Csikszentmihalyi heisst Flow: The Psychology of Optimal Experience” – ein schöner Titel.

Interessanterweise sieht Csikszentmihalyi Flow als wesentlichen Bestandteil der Menschlichen Evolution:

Das Überleben hängt bis zu einem gewissen Grad davon ab, dass jene Dinge, die für ein Überleben notwendig sind, Vergnügen bereiten. Beginnt man aber, Dinge zu genießen, die über ein bloßes Überleben hinausgehen, erhöht sich dadurch die Chance der eigenen Transformation und Evolution.” (link)

In dem gleichen Interview beschreibt Csikszentmihalyi wie er Flow entdeckte und was es ist:

” In den frühen siebziger Jahren sprach ich mit Schachspielern, Bergsteigern, Musikern und Basketballspielern. Ich bat sie zu beschreiben, was sie erlebten, wenn das, was sie taten, richtig gut lief. Natürlich rechnete ich mit den unterschiedlichsten Geschichten. Doch die Interviews schienen sich in vielen wesentlichen Aspekten auf ein und dieselbe Qualität der Erfahrung zu konzentrieren. Zum Beispiel sagten alle, dass man völlig in dem, was man täte, aufginge, dass die Konzentration sehr hoch wäre, dass man von Augenblick zu Augenblick genau wisse, was man zu tun habe und eine sehr direkte und schnelle Rückmeldung darüber erhielte, wie gut man bei seiner Arbeit wäre, und weiter noch, dass den eigenen Fähigkeiten zwar das Äußerste, jedoch nie zu viel abverlangt würde. Mit anderen Worten, die Herausforderungen und die Fertigkeiten hielten sich die Waage. Und waren all diese Bedingungen simultan gegenwärtig, vergaß man seine Alltagssorgen und sogar sich selbst als etwas Getrenntem von dem, was gerade vor sich gingman war sich bewusst, dass man Teil von etwas Größerem war und bewegte sich entlang der inneren Logik der Handlung. “

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